Abwärmenutzung aus Hochleistungsrechenzentrum DKRZ

Das Deutsche Klimarechenzentrum (DKRZ) ist eine zentrale nationale Service-Einrichtung für die Klima- und Erdsystemforschung. Seine Hochleistungsrechner, Datenspeicher und Dienste bilden die zentrale Forschungsinfrastruktur für die simulationsbasierte Klimawissenschaft in Deutschland.

Für die bei der Kühlung entstehende Abwärme gab es bisher keine Verwendung.

Im Rahmen der energetischen Analysen von schiller engineering für die Universität Hamburg wurde ein Konzept erarbeitet, die Abwärme aus dem DKRZ für die Laborlüftungsanlagen der benachbarten Universität zur Außenluftvorerwärmung zu nutzen.

Dazu wurden den zwei Haupt-Lüftungszentralen entsprechende Wärmeübertrager, Rohrleitungen und Regelkomponenten vorgeschaltet, wobei sowohl der Rechenzentrumsbetrieb als auch der Laborbetrieb nur sehr kurz unterbrochen werden durfte.

Die maximale Leistung beträgt 750 kW. Trotz des bisher milden Winters konnten in den ersten drei Betriebsmonaten Dezember 2019 bis Februar 2020 bereits 1.150.000 kWh Wärme übertragen und zur Einsparung von Fernwärme genutzt werden.

Neu: Livegang des Effizienzrechners Klima-Lüftung

Seit dem 2. September 2019 ist das kostenlos zugängliche Onlinetool zur Effizienzbewertung von

  • Raumlufttechnischen Anlagen
  • Kälteerzeugungsanlagen
  • und Kombianlagen (RLT mit integrierter Kälte)

online. Die Verfahren wurden von schiller engineering (RLT) und dem ILK Dresden gGmbH (Kälte) im Auftrag von BAFA und BMWi entwickelt, programmiert und getestet. Sie dienen zur Unterstützung energetischer Inspektionen an Klimaanlagen. Die Verfahren wurden in die technische Regel DIN SPEC 15240 (2019) eingebracht. Die wesentliche Verbesserung gegenüber älteren Verfahren besteht darin, dass bei großen Klimaanlagen die Einflüsse von Überdimensionierungen und fehlenden Möglichkeiten bedarfsgerechter Regelungen energetisch quantifiziert werden können.

Die Berechnungen führen zu einem Energieeffizienzlabel. Sie erreichen die Effizienzrechner über die Website der BAFA Bundesstelle für Energieeffizienz.

https://www.bfee-online.de/BfEE/DE/Service/Onlinetool/onlinetool_node.html;jsessionid=FACE3A356B223D8F54E97CB29919D6E7.2_cid371

QuickChecks freigeschaltet

Die gemeinsam vom ILK Dresden und schiller engineering entwickelten QuickChecks für Klima- und Kälteanlagen wurden gestern auf der Website „Deutschland macht’s effizient“ freigeschaltet. Das kostenlose Tool erlaubt eine erste Grobeinschätzung der möglichen Energie-Einsparpotenziale, die in vertiefenden energetischen Inspektionen weiter untersucht werden sollten.

https://www.deutschland-machts-effizient.de/KAENEF/Redaktion/DE/Standardartikel/Dossier/dank-effizienter-klima-und-lueftungsanlagen-energie-sparen.html

 

 

 

Beitrag zum Neuentwurf der DIN SPEC 15240

Die überarbeitete Norm E DIN SPEC 15240:  „Energetische Bewertung von Gebäuden – Lüftung von Gebäuden – Energetische Inspektion von Klimaanlagen“ wurde als Entwurf veröffentlicht.

Das von schiller engineering entwickelte Berechnungsverfahren zur Systembewertung von raumlufttechnischen Anlagen ist normativer Bestandteil dieses Entwurfes.

Auftrag zur Entwicklung von Onlinetools für RLT- und Kälteanlagen (Expertenlabel)

Das BAFA (Bundesstelle für Energieeffizienz) und  erteilen dem Konsortium  ILK Dresden gGmbH und schiller engineering den Auftrag zum Forschungsprojekt: „Entwicklung und fachliche Begleitung eines Online-Tools zur Bewertung von RLT- und Kältesystemen; BfEE 21/2017“

Die Freischaltung der Onlinetools ist für das 1. Quartal 2019 geplant.

Forschungsauftrag zur Lüftungs- und Klimatechnik

Das BAFA (Bundesstelle für Energieeffizienz) und das BMWi erteilen dem Konsortium Ecofys GmbH, ILK Dresden gGmbH und schiller engineering den Auftrag zum Forschungsprojekt: „Untersuchung der Potentiale von Klima- und Lüftungstechnik als Beitrag zur Umsetzung des klimaneutralen Gebäudebestandes 2050“

Forschungsauftrag: Kontrollsystem für Klimaanlageninspektionen

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Den Projektpartnern IAIB Wismar und schiller engineering wurde der Auftrag für das Projekt „Prüfkonzept EnEV-Eingabedaten“, GZ P52-5-19.81-1462/14 erteilt. Die Projektmittel werden finanziert über das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBT). Beteiligt sind Vertreter des Bundes und der Länder.

Seit Inkrafttreten der EnEV 2013 gibt es den neuen §26d, der ein Stichprobenkontrollsystem für Energieausweise und Klimaanlageninspektionsberichte beschreibt. Obwohl bereits Registriernummern vergeben werden, steht die praktische Durchführung der Kontrollen in Ermangelung eines geeigneten Instrumentariums noch aus. Diese Lücke soll ein neuer Forschungsauftrag schließen helfen.

Das IAIB Wismar unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Fehlauer wird sich mit den Prüfstufen für Energieausweise beschäftigen – schiller engineering erarbeitet Konzepte, Abläufe, Prüf- und Bewertungskriterien für Berichte über die Inspektion von Klimaanlagen.

Die Notwendigkeit der Kontrollsysteme geht zurück auf die Richtlinie 2010/31/EU  vom 19. Mai 2010 über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD).

 

 

Schön Klinik Neustadt eröffnet den „OP der Zukunft“

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Am 19. Februar weihte die Schön Klinik Neustadt den Neubau eines OP-Zentrums, mit modernster Medizintechnik auf rund 10.000 qm ausgestattet, ein. Das wegweisende Konzept ermöglicht optimale Arbeitsbedingungen und Abläufe für Patienten und Mediziner gleichermaßen. Alle OPs sind werden mit Tageslicht versorgt. Auch aus energetischer Sicht wurde eine beispielhafte Lösung geschaffen. Schiller engineering begleitete das Projekt in Fragen der Energieeffizienz und thermischen Bauphysik.

 

Modernisierung der Website

Unsere Website war in die Jahre gekommen, die Aktualisierung machte mehr und mehr Mühe.

Deshalb haben wir zum Jahresanfang 2014 eine komplette Umstellung auf ein modernes Content Management System vorgenommen. Dies verbinden wir mit der Verpflichtung, schneller über aktuelle Entwicklungen und unsere Arbeit zu informieren.

Vortrag auf Internationaler Konferenz: Klimaschutzkonzept Erneuerbares Wilhelmsburg

Vom 14. – 16. Oktober fand eine Abschlusskonferenz zu den Klimaschutzkonzepten der iba Hamburg (Internationale Bauausstellung) statt.

Schiller engineering war mit einem Vortrag vertreten, bei dem das iba-Projekt „Open House“ vorgestellt wurde. Open House ist ein Wohngebäude, dass für den Passivhaus-plus-Standard entwickelt und realisiert wurde. Das Gebäude weist eine negative CO2-Bilanz für die Beheizung, Lüftung und Warmwasserbereitung auf.

Parallel wurden die Ergebnisse einer soziologischen Begleituntersuchung vorgestellt, bei der u. a. vergleichende Befragungen zur Nutzerakzeptanz und Bedienerfreundlichkeit unter den heutigen Bewohnern durchgeführt wurden.